Methoden

„Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich …“

… Doch wer oder was hindert uns daran zu tun, was wir tun möchten? Im Laufe unseres Lebens gehen wir unterschiedliche menschliche Beziehungen ein, die uns und unser Selbstbild prägen können. Wir bekommen eine Rückmeldung auf unser Verhalten: Was ist gewollt, was ist „gesollt“? Wie viel „Ich“ kann ich / soll ich zeigen, um eine soziale und gesellschaftliche Akzeptanz zu erfahren? Kurzum: Wie wurden und werden wir geprägt? Welche Wertevorstellungen wurden und werden uns vermittelt? All dies trägt dazu bei, dass wir die Menschen sind, die wir sind. Und da wir als Menschen nunmal Teil unterschiedlicher sozialer Systeme (Familie, Freundeskreise, Zugehörigkeit in Vereinen, Schule, Arbeit, …) sein können, kann sich unser „Ich“ in unterschiedlichen Ausprägungen einbringen und mitunter unterschiedliche Erfahrungen machen. Doch auch wenn vermeintlich alles im Griff zu sein scheint, kann es da diese Momente geben, diesen einen Punkt, an dem „Ich“, redensartlich, „einfach nicht aus meiner Haut kann“? Und dies möglicherweise ändern möchte?

Im Rahmen von Beratungsprozessen, was die Kinder- und Jugendhilfe explizit impliziert, bedienen wir uns an einem Repertoire an Methoden, hierzu gehören beispielsweise:

Glaubenssätze und (transgenerationale) Muster mittels bspw. Genogrammarbeit herauszuarbeiten

Unterschiedliche Fragetechniken (z.B. Skalierungsfragen oder zirkuläre Fragen)

Perspektivwechsel (“Stuhl-Methode”, “Einsame Insel”)

Arbeit mit dem Zeitstrahl bzw. “Entscheidungsbaum”

Tetralemma

System- bzw. Familienbrett

Skulpturarbeit

Der Lebensrucksack

(…)

Die Anwendung von einzelnen Methoden kann dabei durch einzelne Tools ergänzt werden und insgesamt abhängig vom Anliegen und den formulierten Zielen sein. Das Grundgerüst, auf dem die Anwendung von Methoden und Tools steht, sind systemische Grundhaltungen, wie unter anderem Ressourcenorientierung, Hypothetisieren oder auch das Konzept der Zirkularität.

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